IIHF High Performance Camp 2011
Bratislava war auch nach der Eishockey Weltmeisterschaft im Mai 2011 erneut im Mittelpunkt des Internationalen Eishockey.
Vom 05.07.-12.07.2011 trafen sich über 102 Eishockeyspielerinnen aus 13 Nationen um miteinander unter professioneller Mitwirkung der IIHF an verschiedenen Trainingseinheiten und Seminaren teilzunehmen.
(Foto Quelle IIHF)
Das Motto des IIHF High Performance Camp war "close the gap" und dabei sollten vorallem die führenden Eishockey Nationen wie USA und Kanada den anderen (Deutschland, Japan, Finnland, Frankreich, Norwegen, etc.) ihr Wissen weitergeben.
Der Deutsche Eishockey Bund nahm mit insgesamt 17 Spielerinnen aus dem A-Kader und aus der U18 Nationalmannschaft an dem Camp teil. Unsere USA-Legionärin Jenny Harss stand uns als Fotografin und als Berichterstatterin zur Verfügung.
Teilnehmerinnen der Deutschen A-Nationalmannschaft waren:
Name | Geb.datum | Verein |
Bittner Monika |
29.01.1988 | ESC Planegg |
Eisenschmid Tanja |
20.04.1993 | ESV Kaufbeuren |
Evers Bettina |
17.08.1981 | ESC Planegg |
Fellner Susanne |
26.02.1985 | ECDC Memmingen |
Götz Susann |
14.12.1982 | FASS Berlin |
Harss Jennifer |
14.07.1987 | Duluth Minnesota (USA) |
Lanzl Andrea |
08.10.1987 | EC Bergkamen |
Seiler Sara |
25.01.1983 | Carleton University (USA) |
Aus der U18 Nationalmannschaft waren Luisa Brugger, Marie Delarbre, Katja Engel, Anna-Maria Fiegert, Katharina Oertel, Valerie Offermann und Julia Seitz mit dabei.
Vielen Dank Jenny, dass Du uns über das IIHF Camp etwas berichtest. Wie waren denn Deine Eindrücke der letzten Woche in Bratislava?
Das war eine echt coole Erfahrung, ich kann für alle Deutschen Spielerinnen sprechen, dass es uns allen sehr viel Spaß gemacht hat und wir einiges an positiven Eindrücken aus Bratislava mitgenommen haben. Die Organisation war sehr professionell mit 2 Trainingseinheiten pro Tag und an den letzten drei Tagen mit Spielen.
Neben den Eiszeiten gab es auch einen Fitnesstest, Sprungübungen, u.a. auch viele Klimmzüge und Seminare über eine richtige Ernährung und eine optimale Regenerationsphase nach den Wettkämpfen.
Wie waren die Trainingsmethoden, anders als gewohnt ?
Es waren schon einige neue Dinge dabei, die wir im Training nicht kannten, da zeigt sich oftmals schon ein großer Unterschied zwischen uns aus Deutschland und den Top Nationen von Nordamerika.
Was kannst Du über das Niveau des Camps sagen ?
Das Niveau war sehr gut, vorallem die Spielerinnen aus Kanada und den USA sind uns körperlich und spielerisch um einiges überlegen. Die sind meistens athletischer und auch fiter als wir und die Top-Spielerinnen schiessen auch stärker und präziser als ich es sonst im Training gewohnt bin. Aber für uns Torhüter ist dies sehr gut, da wir so auch richtig gefordert wurden.
Wie war so die Unterkunft und gab es auch Freizeit ?
Unsere beiden Hotels wo wir A-Ladies und die U-18 Ladies untergebracht wurden, waren sehr gut und wir sind bunt mit anderen Spielerinnen von anderen Nationen in die Zimmer eingeteilt worden. Ich war mit Lara Stadler aus der Schweiz im Zimmer und habe mich ganz gut mit Ihr verstanden. Bettina Evers hatte eine japanische Zimmerkollegin, die leider kaum Englisch sprechen konnte. Freizeit gab es nicht viel, einmal hatten wir eine Sightseeing Tour durch die Stadt und die Burg gemacht.
Hier gehts zu den Bildern aus Bratislava.