Leader Zug wartet auf die ZSC Lions Frauen

Auf die ZSC Lions Frauen wartet am Donnerstagabend (20.15 Uhr, Swiss Life Arena) der aktuelle «Branchenprimus» EV Zug. Die Innerschweizerinnen spielen seit Meisterschaftsbeginn in einer eigenen Liga und haben 17 ihrer 19 Spiele gewonnen.
Nur zwei Teams konnten die Zugerinnen bisher besiegen: Ambri-Piotta gegen Ende Oktober mit einem 5:3-Heimsieg und der SC Bern mit einem 1:2-Auswärtssieg nach Verlängerung Mitte November. Auch die Zürcherinnen kamen Ende Oktober im bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden Teams nahe an einen möglichen Punktgewinn heran. Bis 40 Sekunden vor Schluss führten die Zugerinnen nur mit 1:0, ehe ihnen im Powerplay der entscheidende Treffer gelang.
Zug bringt eigentlich alles mit, das im kommenden Jahr mit dem Gewinn des ersten Meistertitels enden soll. Die treffsicherste Offensive, eine eingespielte und disziplinierte Verteidigung und eine Torhüterin, die sich als Nummer 1 in der Women’s League bisher Bestnoten verdient. Die Zugerinnen führen praktisch alle Statistiken an: Am meisten Tore geschossen und am wenigsten kassiert, das beste Powerplay der Liga (32,73%), die zweibeste Penaltykilling-Rate (92,68%), am wenigsten Strafen kassiert (88). Dass die ZSC Lions Frauen in einigen statistischen Werte gleich hinter den Zugerinnen platziert sind, ist mehr als interessant. Es zeigt auf, wieviel Potential eigentlich in den Reihen der Zürcherinnen schlummert. Sie liegen in der Powerplay-Statistik hinter Zug auf Rang zwei (24,44%), führen die Penaltykilling-Rate an (93,62%) und haben am zweitwenigsten Strafen kassiert (98). Auch bei den Torhüterinnen sind die beiden Teams fast gleichauf: Zugs Chiara Pfosi kommt auf einen Tor-pro-Spiel-Wert von 1,36, Zürichs Alisha Berger und Eveliina Mäkinen auf 1,39. In einer – wahrscheinlich im Endeffekt der wichtigsten – Statistik liegen die Zugerinnen allerdings meilenweit voraus: Sie haben bisher 101 Treffer erzielt, die Zürcherinnen hingegen nur gerade 43. Zugs Topskorerinnen liegen in der Topskorerliste auf den Rängen eins (Lara Stalder), zwei (Rahel Enzler) und sechs (Alina Marti), Zürich beste Skorerinnen auf den Rängen 19 (Kristi Sashkina), 20 (Lisa Rüedi) und 27 (Kira Juodikis). Bei den Gegentoren allerdings hat Zug (25 erhaltene Treffer) die Nase nur ganz knapp vorne (ZSC 27).
Was soll uns das sagen? Die Zugerinnen sind am Donnerstag der klare Favorit, doch die ZSC Lions Frauen sind in der Lage, die Partie ausgeglichen zu gestalten. Die letzten Spiele im Cup (4:3-Sieg in Bern) und in der Meisterschaft (0:1-Niederlage gegen Fribourg-Gottéron) und 9:2-Sieg gegen Neuenburg) haben bewiesen, dass die ZSC Lions Frauen einerseits Tore schiessen können und andererseits die Fähigkeit haben, jedem stärker eingestuften Team auf Augenhöhe zu begegnen.
Bericht: PM ZSC Lions Frauen
Foto: ZSC Lions Frauen
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