Österreichs U16 Damen starten als Gastgeberinnen in den European Cup in Ferlach!

Fünf Spiele in sechs Tagen lautet das straffe und durchaus herausfordernde Programm für das Team von Head Coach Tomáš Kala, der in der Büchsenmacherstadt von seinen Assistant Coaches Alessandra Lopez und Lena Wurzer unterstützt wird. Für das Goalie Coaching ist Lukas Chromy zuständig.

Rot-Weiß-Rot trifft am Dienstag im Abendspiel auf die Slowakei, am Mittwoch geht’s zu Mittag gegen Frankreich, am Donnerstag wartet zur Primetime das ewig junge Prestigeduell gegen Deutschland. Nach einem Tag Pause geht’s im wunderschönen Rosental am Samstag am späten Nachmittag gegen Polen und zum Abschluss am Sonntag ebenfalls am späten Nachmittag gegen Ungarn. Im IIHF-Break im Februar absolvierte das U16-Team in Zeltweg ein Vier-Nationen-Turnier, bei dem es gegen Polen eine 1:4-Niederlage und dann den tollen 3:2-Sieg gegen Deutschland gab.

Neu ist bei der Ausgabe 2025 der Turniermodus, im Vergleich zum Vorjahr wird der Cup heuer erstmals im Modus Jeder-gegen-jeden durchgeführt – für die U16-Damen ist das Turnier vom Gefühl her wie eine „Mini-WM“ bzw. „Mini-EM“, nachdem sich genau sechs Teams gemeldet haben. Wie in einer Division bei einer WM entscheidet die Tabellensituation nach allen Spielen über die Endplatzierung, es gibt keine zwei Gruppen und darauffolgende Platzierungsspiele mehr.

Idee des European Cup

Zur Vorgeschichte: Im Dameneishockey gibt es keine U20-Programme wie bei den Herren, sondern nur U18. U20 würde auch nicht sehr viel Sinn machen, weil die meisten U20-Spielerinnen ohnehin bereits in die Seniorenteams integriert sind. Um aber eine zweite Altersgruppe zu haben, wurde im Sommer 2016 bei einem Meeting der europäischen Dameneishockey-Verantwortlichen beschlossen, den European Cup ins Leben zu rufen.

Einzige Europäische Top-Nation, die gar kein U16-Programm hat, ist Schweden. Finnland, Tschechien, Russland und einmal als Gast auch Japan nahmen bislang eher sporadisch teil. Ungarn, Deutschland und Österreich waren bis jetzt bei jedem Cup dabei, die Slowakei hat nur einmal gefehlt.

Österreichs größte Erfolge waren unter anderem ein Sieg gegen Finnland 2019, wo am Ende Platz vier erreicht wurde. Im Vorjahr eroberten die U16-Damen in Bratislava mit Rang drei das bisher beste Ergebnis.

Martin Kogler, General Manager Dameneishockey, freut sich auf ein stark besetztes Turnier in der schmucken Ferlacher HTC Arena und hofft auf ein gutes Abschneiden der ÖEHV-Auswahl: „Erstmals heuer dabei ist Polen, die aber aktuell in der U16 sehr starke Jahrgänge haben und im Februar in Zeltweg im Vergleich mit Norwegen, Deutschland und Österreich überraschend Turniersieger wurden. Auch in Ferlach ist ihnen sicher einiges zuzutrauen. Ansonsten sind die Favoriten Ungarn, Deutschland und die Slowakei. Da Österreich heuer erstmals den Cup zuhause spielt und als Gastgeber agiert, wollen wir natürlich um die ‚Stockerlplätze‘ mitspielen!“

U16 Dameneishockey Nationalteam Kader