Nullnummer zum Schluss.

«Ein Tor wäre ein Tor» rief man sich wohl auf der Tribüne zu als man die Schweiz gegen Ende der Partie doch noch einen kleinen Erfolg gegönnt hätte. Doch dazu kam es nicht. Die Finninnen blieben unbeeindruckt und fuhren einen dominanten 5:0-Sieg ein und holten sich verlustpunktlos den Turniertitel in Kloten.
Die Gastgeberinnen hätten einen Sieg nach 60 Minuten gebraucht um den Turniersieg perfekt zu machen. Schlussendlich blieb dieses Ziel aber zu weit entfernt. Finnland war das ganze Spiel über einen Schritt schneller, technisch agiler und nach der Hälfte des Spiels nicht mehr vom Thron zu stossen.
Die Schweiz gab das Spiel innert 7 katastrophalen Minuten im zweiten Abschnitt aus der Hand, gab dem Gegner den Raum, welche er brauchte um den Sack früh zuzumachen. Schön zu reden gibt es dabei nichts, die Schweiz hat ihre Grenzen aufgezeigt bekommen und darf jetzt das Turnier mit all seinen Höhen und Tiefen mitnehmen. Bitter nur, dass das verlorene Penaltyschiessen vom Vortag nun auch noch den zweiten Platz kostete.
Einziges Trostpflaster blieb, dass man im letzten Drittel mehr Schüsse auf’s finnische Tor wie umgekehrt hatte, trotzdem aber erfolglos blieb. So gelang der Jubilarin Lara Stalder «nur» ein Pfostenschuss auf Rebound (Foto oben). Es wäre der 200fachen Nationalspielerin zu gönnen gewesen, ihren Freudentag mit einem Tor zu feiern. So blieb es beim «zu Null» und die Schweiz hat nun bis in den November Zeit, den eigentlich guten Schwung des Turniers mitzunehmen.
Schweiz – Finnland 0:5 (0:1:, 0:4:, 0:0) – Telegramm
Kloten, SUI / SWISS Arena – 356 Zuschauende – SR. Staiger, Stucki (Hauhia, Maurer)
Tore: 4. Holopainen (Karvinen, Tapani) 0:1. 22. Yrölä (Havana, Schalin) 0:2. 27. Karvinen (Tapani, Holopainen) 0:3. 29. (28:32) Nieminen (Liikala) 0:4. 29. (28:58) Karvinen (Holopainen, Laitinen) 0:5
Strafen: 1 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 Minuten gegen Finnland.
Schweiz: Brändli (29. Maurer); Vallario, Christen, Mériguet, Gaberell, Rossel, Büchi, Aymon; Enzler, Alina Müller, Stalder, Ryhner, Marti, Lutz, Leemann, Wey, Zimmermann, Manetsch, Schaefer, Rüedi, Balzer.
Bemerkungen: Schweiz ohne Wetli und Quennec (verletzt). Vor dem Spiel Ehrung von Lara Stalder für 200 Länderspiele. Best Player Schweiz: Alina Müller. Schussverhältnis: 17:33 gegen die Schweiz.
Bericht: Michael Fischer / frauennati.ch
Foto (Screenshot): Tim Sinzenich
Weitere aktuelle Beiträge
Frauen-Team bestreitet Länderspiel gegen Japan kurz vor Olympia
Die deutsche Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft bestreitet im Rahmen der unmittelbaren Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ein Länderspiel gegen Japan. Die beiden Nationen treffen am Freitag, den 30. Januar 2026, um 19:30 Uhr, in Peiting aufeinander. Für das Team...
Aktuell|Schnell | Kompetent
Eishockey-Online.com
Frauen-Eishockey
- Frauen Nationalmannschaft A
- U18 Frauen Nationalmannschaft
- Internationales Fraueneishockey
- Intverviews
- Videos (Streaming, etc.)
- Frauenbundesliga
- EWHL (Europaliga)