Makelloser EV Zug, offensivstarkes Ambri-Piotta

Nach elf Spielen steht der EV Zug in der PostFinance Women’s League (PFWL) mit dem Punktemaximum an der Spitze, gefolgt vom offensivstarken HC Ambri-Piotta. Ein kurzes Round-up zur bisherigen Saison 2025/2026.
Die letztjährigen Finalistinnen aus der Innerschweiz sind bisher das Mass aller Dinge in der PFWL. Das Team von Head Coach Daniela Diaz ist bislang ungeschlagen, überzeugt mit dem besten Angriff (67 Tore) und der sichersten Defensive (nur zehn Gegentore) und stellt mit Rahel Enzler (25 Punkte), Lara Stalder (24) und Alina Marti (21) die drei erfolgreichsten Schweizer Scorerinnen.
Hinter den Zugerinnen liegen mit dem HC Ambri-Piotta, den HC Davos Ladies, den ZSC Lions sowie dem SC Bern vier Teams innerhalb von sechs Punkten. Die Hauptstädterinnen, welche auf den Saisonstart mit Sinja Leemann sowie Stefanie Wetli mit der Verpflichtung zweier namhaften Schweizer Nationalspielerinnen aufhorchen liessen, haben allerdings erst neun Partien absolviert.
Ambri-Piotta trumpft vor allem offensiv auf: Bei einem Grossteil der bisher 42 erzielten Toren hatten Michaela Pejzlova und Lena-Marie Lutz (je 18 Scorerpunkte) sowie Fanny Rask (15) ihren Stock im Spiel. Die ZSC Lions führen die Liga im Unterzahlspiel an (96.77 %), der EVZ münzt jedes dritte Powerplay in ein Tor um.
Bisher haben über 12’200 Zuschauerinnen und Zuschauer die 44 Saisonspiele live im Stadion verfolgt – eine erfreuliche Entwicklung im Schweizer Fraueneishockey.
Positive Einführung der Bodychecks
In dieser Saison sind in der PFWL erstmals Bodychecks erlaubt, unter denselben Regeln wie im Männerhockey. Einzige Ausnahme: Sogenannte „Open-Ice-Hits“, bei Begegnungen von Spielerinnen in entgegengesetzter Richtung, bleiben weiterhin verboten und werden geahndet.
Anna Wiegand, Development Officiating Manager Women & Prospects, zieht eine positive Zwischenbilanz: „Alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wurden auf die neuen Regeln geschult. Das Feedback ist durchwegs positiv: Die Spiele sind dynamischer, für die Offiziellen klarer zu leiten, und die Spielerinnen haben sich gut angepasst. Es kommt praktisch zu keinen Überbordungen.“
Auch von den Spielerinnen sind die Rückmeldungen sehr positiv und sie begrüssen die neue Regelauslegung. Sie markiert einen bedeutenden Entwicklungsschritt für das Schweizer Fraueneishockey und bringt die Liga näher an internationale Standards.
Bericht: PM SIHF
Foto (Archivbild 05.10.2025): Keystone/Ti-Press/Elia Bianchi
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