Deutschland gewinnt Auftakt beim Deutschland Cup 2024 gegen Frankreich

Nov 6, 2024 | Bundesliga, Nationalteam

Die deutsche Frauen Nationalmannschaft gewinnt das Auftaktspiel beim 35. Deutschland Cup 2024 gegen Frankreich mit 4:1 vor 1.262 Zuschauer. Die Torschützen für die DEB-Auswahl waren Daria Gleissner, Jule Schiefer, Katharina Häcklsmiller und Emily Nix.

Die 35. Auflage des Deutschland Cup2024 findet vom 6. November 2024 bis 10. November 2024 zum zweiten Mal in Landshut statt. Es nehmen die Teams aus Dänemark, Österreich und der Slowakei am Deutschland Cup teil. Gespielt wird wieder im Internationalen Modus mit jeder-gegen-jeden. Die Spieltage sind der Donnerstag 7.11.2024, Samstag 9.11.2024 und Sonntag 10.11.2024.

Nachdem erfolgreichem Premierenjahr 2023, mit dem Deutschland Cup der DEB Herren- und der Frauennationalmanschaft in der Landshuter Fanatec Arena, findet das Turnier wieder mit den Frauen- und Herren-Nationalteams parallel in einem Stadion statt. Gemeinsam mit der Stadt Landshut, dem EV Landshut e.V. und der EVL Spielbetrieb-GmbH, freut sich der DEB auf die Aufgabe, zwei Wettbewerbe mit acht Mannschaften gleichzeitig durchführen zu dürfen.

Die deutschen Frauen starteten schnell ins Spiel, die Französinnen reagierten darauf aber mit einigen Chancen ihrerseits. In der Mitte des Drittels häuften sich auf beiden Seiten die Strafzeiten. Und so fielen auch die beiden Treffer im Powerplay. Zunächst war Daria Gleißner bei einem 4-gegen-3 in der elften Minute erfolgreich. Nur 71 Sekunden später fälschte Jule Schiefer einen Schuss von Häckelsmiller unhaltbar zur 2:0-Führung ab. Kurz vor dem Pause nutzten die Gäste ein Turn-over im Mitteldrittel, als Lisa Cedelle frei zum Schuss kam und Sandra Abstreiter im DEB-Tor überwand (17. Minute).

Das zweite Drittel begann erneut mit zwei Strafen (24.) gegen das DEB-Team: Hanna Weichenhain und Emily Nix mussten kurz hintereinander in die Kühlbox, doch die Französinnen konnten aus der doppelten Überzahl kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Schiefer verpasste mit ihrem Pfostenschuss in Unterzahl äußerst knapp den dritten Treffer für Deutschland. Diesen erzielte kurz darauf Häckelsmiller (32.) nach einem Zuspiel von Feldmeier. Mit 3:1 ging es in die zweite Pause.

Auch im Schlussdrittel musste das deutsche Penaltykilling gleich wieder ran, konnte ein zweites französisches Tor jedoch verhindern. Auf der anderen Seite brachte Geburtstagskind Laura Kluge die Scheibe vor das Tor der Gäste, Emily Nix verwandelte den Rebound zum 4:1 (46.). Die Französinnen wurden im weiteren Spielerverlauf zusehends müder und agierten kaum noch nach vorne. So eröffneten sich unter anderem für Kluge, Häckelsmiller und Hadraschek weitere Gelegenheiten. Am Ende blieb es bei 4:1.

DEB-Spielerin des Abends wurde Ronja Hark. Am Freitag geht es für das deutschen Frauen-Team gegen die Slowakei (ab 19:30 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport).

Emily Nix: „Es ist natürlich gut zu gewinnen, gerade weil soviel Aufmerksamkeit auf uns gerichtet ist hilft uns das weiter, auch Nervosität abzubauen.“

Laura Kluge: „Natürlich ist es ärgerlich wenn man viele Chancen hat, aber wir haben gewonnen und deswegen bin ich zufrieden. Unser Gameplan ist aufgegangen, aber wir hatten zu viele Strafzeiten, das müssen wir ändern.“


Die Spielerinnen von Team Ungarn feiern das Tor zum 1:2 wŠhrend des Spiels zwischen Team Slowakei und Team Ungarn am 06.11.2024 in Landshut, Deutschland. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Am Nachmittag im ersten Spiel konnte sich Ungarn, das Team von Ex-Bundestrainer Pat Cortina mit 4:3 gegen die Slowakei durchsetzen und ist damit erfolgreich in das Turnier gestartet. Für Ungarn traf Haley Williams doppelt.

Lucia Haluskova (Slowakei): „Es war ein gutes Spiel, schade dass wir verloren haben aber trotzdem war es ein guter Start ins Turnier.

Taylor Baker (Ungarn): „Wir sind stark aufgetreten und müssen das im Verlauf des Turniers dann fortsetzen, es hat uns sehr geholfen, das erste Tor zu machen.

Am kommenden Samstag trifft die DEB-Auswahl auf Ungarn, die auch Gegner bei der bevorstehenden Olympiaqualifikation im Februar 2025 in Bremerhaven sind.

 

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